Möchte man einen Trensenhalter selber bauen, kann man dies in 3 verschiedenen Varianten durchführen: mit Haken, Hufeisen oder Rundhölzern. Trensenhalter sind optimale Lagerungsorte für Trensen, Halfter, Stricke, Hilfszügel, aber auch Reitkappen oder Jacken.
Wir stellen Ihnen die drei Varianten vor und zeigen Ihnen, wie Sie diese nachbauen können, welche Materialien Sie dafür benötigen und worauf Sie achten müssen.
Trensenhalter kann man selber bauen, indem man auf einer Holzleiste entweder Haken, Hufeisen oder Rundhölzer nebeneinander befestigt. An dieser Stelle kann man selbst entscheiden, wie viele Aufhängemöglichkeiten man bevorzugt und muss eine entsprechend lange Holzleiste dafür verwenden.
Für die erste Variante, wie man einen Trensenhalter selber bauen kann, benötigt man zunächst ein Holzbrett, die gewünschte Menge an Haken, einen Akkuschrauber und Schrauben in der Anzahl der Haken plus zwei Schrauben zum Befestigen in der Sattelkammer oder im Sattelschrank. Klarlack und ein Pinsel werden ebenfalls empfohlen, um das Holz langlebiger zu machen.
Das Holz sollte zunächst mit dem Klarlack eingestrichen werden. Ist dieser vollständig getrocknet, können die Haken am Holz an der bevorzugten Position mit einem Stift markiert und ohne Haken vorgebohrt werden. Nutzen Sie für das Vorbohren einen Bohraufsatz, der eine Größe kleiner ist als die Schrauben. Vergessen Sie nicht, jeweils ein Loch an den Seiten zu bohren, um den Trensenhalter später aufhängen zu können.
Nun können Sie die Haken an den jeweiligen Positionen am Holzbrett befestigen und schließlich an dem Ort Ihrer Wahl aufhängen.
Damit Sie die nächste Variante realisieren können benötigen sie ein oder mehrere Hufeisen, ein Holzbrett, lange Hülsenschrauben mit Muttern, eine Stahlbürste, eine Bohrmaschine, ein Schraubenschlüssel, einen Hammer und zwei Schrauben für die Wandbefestigung.
Als erstes sollten Sie die Hufeisen mit der Stahlbürste von sämtlichem Dreck befreien. Nun bohren Sie Löcher jeweils auf eine Seite des Hufeisens und stecken in diese die langen Hülsenschrauben sowie die Muttern. Im Holzbrett bohren Sie als nächstes zwei Löcher, in denen das Hufeisen mit den Hülsenschrauben mit der Bohrmaschine befestigt wird.
Die überstehenden Schrauben auf der Rückseite des Brettes werden mit Muttern befestigt. Auch die Muttern am Eisen werden mit einem Schraubenschlüssel festgezogen. Als letztes muss noch jeweils ein Loch gebohrt werden, damit der Trensenhalter mit Schrauben an der Wand befestigt werden kann.
Für die dritte Variante benötigen Sie ein etwa 5 cm dickes Holzbrett, Rundhölzer in der Anzahl der gewünschten Halterungen, 2 Schrauben pro Rundholz, 2 Schrauben für die Wandbefestigung, Klarlack, einen Pinsel, Schleifpapier und eine Bohrmaschine. Beachten Sie, dass die Schrauben für die Rundhölzer länger als das Holzbrett sein müssen.
Die Rundhölzer sollten vom Umfang auf die Holzleiste passen. Die Länge der Rundhölzer hängt davon ab, wie viele Trensen, Stricke und Hilfszügel Sie auf einer Halterung lagern möchten.
Beginnen Sie den Bau des Trensenhalters mit dem Schleifen des gesamten Holzes und bestreichen Sie dann das Holz mit dem Klarlack. Lassen Sie es vollumfänglich trocknen und ordnen Sie die Rundhölzer so auf dem Holzbrett an, wie Ihr Trensenhalter später aussehen soll. Markieren Sie sich die Stellen und befestigen Sie dann die Rundhölzer jeweils mit zwei Schrauben von hinten am Brett.
Sind alle Rundhölzer befestigt, können Sie den Trensenhalter in der Sattelkammer mit zwei Schrauben an der Wand befestigen. Möchten Sie nur einen Trensenhalter selber bauen, können Sie selbstverständlich ebenfalls ein kürzeres Holzbrett mit nur einem Rundholz verwenden.